Parodontosebehandlung
Die professionelle Zahnreinigung bzw. das Entfernen sämtlicher Zahnbeläge ist die wichtigste Maßnahme bei einer Parodontosebehandlung. Dies wird so gehandhabt, da Zahnbeläge eine Brutstätte für Bakterien sind. Gerade in den Zahnfleischtaschen, die sich bei einer Parodontose so gut wie immer bilden, ist die Reinigung nicht immer einfach. Es ist notwendig, die hartnäckigen Ablagerungen und den Biofilm, in dem sich die Bakterien aufhalten und sich vor Angriffen schützen, vollständig von den Wurzeloberflächen und aus den Zahnfleischtaschen zu beseitigen.
Wie geht der Zahnarzt bei der Parodontosebehandlung vor?
In den meisten Fällen der Parodontosebehandlung ist es hierzu nicht unbedingt notwendig, das Zahnfleisch komplett aufzuklappen, damit dieses Ziel erreicht werden kann. Häufig genügen hierfür kleine Verdrängungen und die Benutzung von sehr kleinen und grazilen Spezialinstrumenten.
Bei der Parodontosebehandlung muss sehr sorgfältig gearbeitet werden. Das bedeutet natürlich einen erheblichen Zeitaufwand. Bei einer besonders schweren Erkrankung mit Parodontose kann es erforderlich sein, zusammen mit der mechanischen Behandlung eine antibiotische Therapie durchzuführen, die die krankmachenden Bakterien vollständig beseitigt.
Personen, die unter Parodontose leiden, haben eine innere Neigung für diese Krankheit. Diese kann auch durch nicht beseitigt werden. Daher ist es für diese Personen zwingend erforderlich eine erstklassige und professionelle Prophylaxe bereitzustellen, welche zuverlässig vor einer Neuerkrankung schützt.
Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass sich die Bakterien schon nach wenigen Monaten wieder ausbreiten. In diesem Fall wäre die vorherige Parodontosebehandlung gescheitert.